BRIGITTA A. STRÜBIN
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Eine Kurzbeschreibung über die Künstlerin Brigitta Anna Strübin-Schneider (BAS)

 

Mit verschiedenen Kursen im Aquarellieren bei Anno Golay, im Zeichnen und Modellieren bei Manfred Cuny, im Steinhauen bei Pit Schmid und vor allem mit dem 3-jährigen Gestalterischen Lehrgang bei Susanne Hubbuch hat sich Brigitta A. Strübin das Rüstzeug geholt, um eine eigene Kunstsprache zu entwickeln. Dieser Werdegang gab ihr auch die Freiheit, sich selbst zu sein und sich selbst zu bleiben.

 1997 stellte die Künstlerin zum ersten Mal  im Kunstkeller Liestal bei Esther und Werner Leupin aus. 2000 und 2003 folgten zwei weitere Präsentationen, davon zeugt auch ein kleiner Katalog aus dem Jahre 2002. Die  jüngste Ausstellung im Atelier am Zeughausplatz Liestal bei Esther und Fritz Strub fand im 2008 statt.

Weitere Ausstellungsschwerpunkte waren Gruppenausstellungen im Rathaus und im Gymnasium Liestal, in der Kunstkreditausstellung des Kunsthauses Baselland Muttenz, sowie Einzelausstellungen in der Gemeindeverwaltung Frenkendorf, im Restaurant Schützenstube Liestal und  bei der Helvetia Versicherung Zug.

 Nebst dem Aquarellieren und der Acrylmalerei steht in jüngster Zeit vor allem das Bearbeiten von Speckstein (Steatit) im Vordergrund. Der Steinblock (Rohling) in seiner jeweiligen Form, Grösse, Farbe und Maserung ist Ausgangspunkt der Gestaltungsidee von Brigitta A. Strübin. Bei der Formfindung geht die Künstlerin von den natürlichen Gegebenheiten des Steins aus oder entwickelt eine Vorstellung der Form während des Arbeitens am Stein. Das heisst, „in den Stein hineinhorchen, sich in ihn einfühlen und sich an ihn herantasten.“ Das eigentliche Motiv enthüllt sich erst während der Arbeit. Die grosse Kunst ist, auch kleinen Werken das nötige Volumen zu geben, eine Standfläche – auch in der Balance- zu schaffen und eine Spannung  von allen Blickwinkeln zu erzeugen. 

  

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Aus der Einführung anlässlich der Vernissage der Weihnachtsausstellung 2009 im Maison 44

 
     
 

Brigitta Anna Strübin: Skulpturen aus Steatit/Speckstein

 Brigitta Anna Strübin arbeitet mit verschieden farbigem Speckstein, mit grün-rötlichem, rosa-farbenem, mit gold-braunem oder schwarz/weiss gemasertem und nicht dem gängigen, gelblich-weissen Speckstein, den man von Schülerarbeiten her assoziiert. Sie arbeitet nur mit  der Hand, reduziert die Mittel weitmöglichst und beginnt ohne vorgefasste/vorgeformte Idee. Die Formen entwickelt sie im Prozess der langsamen Bearbeitung. Auf die Form des Stein-Rohlings reagierend und im Dialog mit seiner Äderung und Maserung entstehen vielansichtige Skulpturen, die aus dem Fundus von strenger formaler Reduktion und frei-bewegter organischer Form leben. Die vorgefundene, gewachsene Struktur des Steins entscheidet darüber, ob die Gesamtform ruhig und klar oder bewegt-schwingend sein wird, ob Spannung aus der Ruhe leicht gegeneinander verschobener, geometrischer Flächen mit klaren Kanten entsteht oder aus dem wellenartig weichen Schwingen einer freien organischen Form (oder auch einer Kombination von beidem). Brigitta Anna Strübins Skulpturen sind Kabinett-Stücke im kammermusikalischen Sinne, die ihre volle Wirkung in der Nahsicht/in der Nähe entwickeln (im Idealfall auch noch kombiniert mit der haptischen Erfahrung). Und aus dieser Nähe heraus wird es möglich, den harmonischen und spannungsvollen Zusammenklang von Form, Farbe und Maserung ihrer fein ausbalancierten Skulpturen in ihrer ganze Fülle zu erleben.

Ingeborg Ströle Jegge
Kunsthistorikerin

 

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